Archiv für den Monat November 2012

In der Weihnachtsschickerei…

…oder wenn man den Postboten am liebsten knutschen möchte!

Der süße Duft von Frischgebackenem liegt in der Luft, der Geschmack von Glühwein auf der Zunge und süße Weihnachtslieder erklingen…Weihnachten ist nah. Während sonst jedes Jahr das Öffnen des ersten Türchens mein Weihnachtsfest einläutet, beginnt es dieses Jahr ein klein wenig eher, mit „Der Weihnachtsschickerei“. Meine Tauschpartnerin ist die liebe Daniela von Seglerbraut, die gerade ihren eigenen Blog angefangen hat (Pssst! Nicht weitersagen…). Sie hat so lieb mit mir Mails geschrieben, dass ich lange hin und her überlegt habe, was ich ihr schicken kann. Es sollte genau das richtige sein, aber auch etwas für die ganze Familie und es sollte gleichzeitig Weihnachten einzuläuten. Nach langem überlegen entschied ich mich für weihnachtlichen Eierlikör und Stollenkonfekt. Damit ihre kleine Tochter auch etwas davon hat, habe ich mir ein PAMK jr. aus Schneeflocken und Kakao ausgedacht. In der Hoffnung, dass sie am ersten Advent vor ihrer ersten angezündeten Kerze sitzen und jeder was zum naschen hat…Ohhh und danken möchte ich ihr natürlich, denn das Paket, welches mich erreichte war randvoll mit Leckereien und meinem Favorit: Rumkugeln!

Eierlikör und Stollengebäck

Zutaten Eierlikör (ca. 900ml):

6 Eigelb von Bio-Eiern

150g Puderzucker

340g gesüßte Kondensmilch (z.B. Milupa)

350ml Weinbrand (z.B Wilthener)

Zimt nach Geschmack

½ Orange

Zubereitung:

Eigelb mit Puderzucker in einem hohen Gefäß zu einer Creme schlagen (dauert etwa 5 Min). Zimt hinzugeben. Kondensmilch und Weinbrand in dünnen Fäden abwechselt hereinlaufen lassen. Zum Schluß den Saft der halben Orange unterrühren. Alles in zwei heiß ausgespülte Glasflaschen füllen. Alles was nicht hineinpasst, gleich trinken, dass macht gute Laune…

Zutaten Stollenkonfekt (ca. 45 Stück):

250g Quark

50g Hefe

100ml warme Milch

125g Zucker

1Pkt. Vanillezucker

500g Mehl + etwas mehr, falls notwendig

100g Zitronat

125 gemahlene Mandeln

100g Apfelsaft

150g Rosinen

Etwas Rum

150g Butter + etwas mehr zum einstreichen

½ TL Salz

Abrieb 1 Zitrone

2 Eigelb

200g Marzipan

Zubereitung:

Schritt 1: Quark in einem Sieb abtropfen lassen. Hefe in der warmen Milch verrühren bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Zucker, Vanillezucker und Mehl vermengen und in die Mischung mit der Faust eine kleine Kuhle drücken. In diese Kuhle kommt die Hefemilch und wird leicht mit Mehl bedeckt. Teig an einem warmen Ort 30 Min gehen lassen.

Schritt 2: Zitronat mit einem scharfen Messer klein hacken. Mit den gemahlenen Mandeln und dem Apfelsaft vermischen. Die Rosinen in eine kleine Schüssel geben und mit Rum befeuchten (2-3 EL). Die Schale einer Zitrone abreiben. Quark, Butter und Salz vermischen (und auf keinem Fall den Löffel ablecken, das ist ekelig…)

Schritt 3: Die Eigelb in den Vorteig geben und mit dem Mixer gut verrühren. Zitronenschale hinzugeben. Die Quarkmischung in den Teig geben. Zitronat-Mandel-Mischung und Rosinen zum Schluss in den Teig kneten. Den Teig aus der Schüssel nehmen und solange mit der Hand kneten bis er Blasen wirft und nicht mehr klebt. Ich habe dazu noch etwa 100g Mehl benötigt. Dann erneut für 30 Min an den gleichen warmen Ortstellen.

Schritt 4: Marzipan in ca. 45 gleichgroße Stücke schneiden. Aus dem Teig kleine Stücke abnehmen und zu einer Kugel formen. Ich habe dazu meinen heiß geliebten Eislöffel benutz. In die Mitte ein Stück Marzipan drücken. Auf einem Backblech verteilen (gehen nicht viel weiter auf) und für 15 Min bei 200°C im Backofen backen.

Schritt 5: Lauwarmes Stollenkonfekt mit etwas zerlassener Butter bestreichen und Puderzucker darüber streuen.

Ich dachte ja, dass Stollenkonfekt hält sich bis Weihnachten, aber es ist schon so gut wie weg…verschickt und beim zubereiten/photografieren verschwunden, weshalb 45 Stück eine geschätzte Zahl ist!

Was das PAMK jr. Ist? Das verrate ich euch ein anderes Mal…

Alles Liebe

Nova

Photo: Fräulein Schulz‘

Deko:   Flasche von Xenos,

            Dymo Etikettendrucker von Amazon,

            Geschenkband und Stanze von Stampin‘ up,

            Schachtel ist eine Chipsschachtel,

            Geschenkpapier von Depot

Schoko-Whoopie Pies…

…oder mein Schokotraum!

Kennste das, wenn der Teig soooooo schokoladig ist, dass man es riechen kann? Wenn so viel Kakao im Teig ist, dass er richtig dunkelbraun leuchtet? Dann hüpft mein Herz schon lange, bevor der Teig seinen Weg überhaupt aus den Backofen gefunden hat. So geschehen bei den Schoko-Whoopie-Pies. Die liebe ich über alles, denn zugegeben, ich habe sie nicht zum ersten Mal gebacken. Und wenn wir gerade schon bei der Wahrheit sind, sie sind noch nie so gut geworden. Entweder sie waren platt wie eine Flunder oder der Rand ist grün geworden (wenn ich nur wüsste wieso?!) oder alles ist zu einem großen Teig verlaufen. Das einzig Gute: Auch wenn es nicht hübsch war, so war es doch immer mehr als lecker…

Zutaten für 7 Stück:

Teig

1 Ei

150g Zucker

75g Butter

125g Vanillejoghurt

25ml Milch

1 Pkt Vanillearoma (Dr. Oetker)

80g Kakaopulver

200g Mehl

½ TL Natron

½ TL Backpulver

Crème

60g Schokolade

2EL Sahne

100g Macapone

60g Crème Fraiche

50g Puderzucker

 Zubereitung:

Ei und Zucker cremig schlagen (etwa 3 Min). Vanillejoghurt, Milch und Vanillearoma vermischen und zu der Eicreme hinzugeben. Butter schmelzen und mit dem Teig vermischen. Mehl, Kakao, Natron und Backpulver vermischen und nach und nach zum Teig hinzugeben. Wenn er fertig ist, einmal am Teig schnuppern. Teig für etwa 30 Min in den Kühlschrank. Damit das Ergebnis hoch und rund wird, habe ich einen Eislöffel mit einem Durchmesser von 5 cm verwendet. Damit habe ich pro Blech 7 Häufchen auf dem Backblechverteilt. Für 12 Min bei 170°C ab damit in den Backofen.

Während der Teig abkühlt, die Schokolade mit der Sahne im Wasserbad schmelzen. Zum Abkühlen beiseite stellen. Mascapone, Creme Fraiche und Puderzucker mit dem Mixer zu einer glatten Creme verrühren. Die Creme in einen Spritzbeutel geben und auf 7 Hälften verteilen. In die Mitte einen Klecks der Schokosahne geben und die zweite Hälfte vorsichtig auf die Andere setzen.

Ich liebe diese Schoko-Whoopie-Pies und die Menschen in meiner Umgebung scheinbar auch, denn sieben waren eindeutig schneller weg, als sie gebacken waren…

Alles Liebe,

Nova

Photo: Fräulein Schulz‘

Rezept: Nach einer Idee von Klitzeklein

Schokomeringue…

…oder ein zuckersüßer Kuss!

Bis vor Kurzem war Sahnebaiser für mich diese kleine, weiße Süßigkeit beim Bäcker, ein zarter Kuss aus Zucker und Eischnee. Dann kam Pinterest und ich wusste wie klein und eingeschränkt meine weiße Baiserwelt war… Nicht Baisers sondern Meringues reihen sich da schön und schöner aneinander. In zarten Pastelltönen, als Cupcake-Häuptchen, als rosafarbende Rosen oder als Schokopilz strahlen sie auf den Bildern. Sehr schön, weil viel leichter und unkomplizierter, finde ich auch die „Macaron“-Variante, zwei Meringuehälften und eine Creme dazwischen. Aber warum die Creme dazwischen und nicht einfach mitten in die Mitte. Als schokoladige Überraschung sozusagen…

Zutaten für 6 riesige Baisers:

120g Schokolade

4EL Sahne

4 Eiweiß

250g Zucker

2EL kaltes Wasser

3EL Speisestärke

Zubereitung:

Ofen auf 110 °C vorheizen. Schokolade klein schneiden und mit der Sahne im Wasserbad schmelzen. Beiseite stellen. Wasser und Eiweiß mit den Rührstäben des Mixers zu Schnee schlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Etwa 10 Min schlagen, bis feste Spitzen entstehen. Speisestärke in den Eischnee sieben. Mit einem großen Löffel 6 Klekse auf das Backpapier geben. Mit einem kleinen Löffel die Schokolade in die Mitte der Eischneekleckse verteilen. Mit demrestlichen Eischnee die Schokolade verstecken, damit das Baiser verschlossen ist. Für 90 Min ab damit in den Ofen.

Wunderbar schokoladige Überraschung, quasi ein geheimer Schokokuss…

Alles Liebe,

Nova

Photo: Fräulein Schulz‘

Rezept: Lisa „Sweet Dreams“

Klitzekleine Glücklichmacher….

… oder besser kann man sich seine Zeit gar nicht vertreiben!

Der Fotograf ist im Urlaub, der Rechner gleich mit und ich muss mir meine Zeit anders vertreiben…Also schnappe ich mir einen Cookie, meinen Latte und kuschel mich mit meinem neuen Lieblingsbuch auf die Couch: „Klitzekleine Glücklichmacher“. Ich glaube, ich habe das Buch schon eine Millionen Mal durchgeblättert und bin noch immer hin und weg. Für alle die noch überlegen, ob sie sich das Buch kaufen oder die wenigen, die es vielleicht noch nicht kennen, hier meine absolute Kaufempfehlung:

Im Buch befinden sich 59 wunderbare Rezeptideen. Unter den Rezepten sind sogar ein paar Tutorials, die Schritt für Schritt zeigen, wie was gemacht werden muss.

Während bei anderen Backbüchern ein Rezept auf das nächste folgt, schreibt Dani zu jedem Rezept eine kleine Anekdote. Die machen das Buch so unglaublich liebenswert. Das I-Tüpfelchen sind für mich die Bilder. Hier ein Keks in der Tüte, da ein Brownieherz mit Pfeil oder ein Kuchen mit Wimpel. Wer sich fragt, wo sie all die Materialien findet, erhält die Bezgsquellen am Ende des Buches. Meine Lieblingsseiten im Buch sind übrigens die Einleitung und die Danksagung, bei der ich eine kleine Träne verdrückt habe und ich Gänsehaut bekam, weil sie so schön sind.

Allen in allem ist das Buch so schön wie ihr Blog. Man findet neue Rezepte mit dem typischen Klitzeklein-Stempel. Dabei sind die Rezepte vielleicht nicht alle neu, aber doch jedes Mal auf eine Weise umgesetzt, dass man nur begeistert weiterblättern kann. Wer denkt schon daran sein Plätzchen auf einen Stil zu stecken, die Macarons zu bestempeln oder den Cupcake in der Eiswaffel zu backen (übrigens meine Lieblingsidee)? Alles ist super easy erklärt und man findet wunderbar selbsterklärende Bilder zu den Tutorials. Hier investiert man in einen Glücklichmacher im wahrsten Sinne des Wortes….

Alles liebe,

Nova

Kürbiscupcakes…

…oder was mach‘ ich nur mit dem restlichen Kürbis?

Wie versprochen hab ich heute noch ein Rezept der Sorte „Ich-bin-ein-Kürbis-und-kann-auch…“: Cupcake! für euch. Begeistert von dem Kürbisbrot habe ich mutig weiter experimentiert. Vorher wird natürlich ausreichend Recherche betrieben, unzählige Backbücher durchblättert, Backseiten gelesen und verglichen um das Rezept zu finden, was mir am besten gefällt. Eine leichte Zimtnote, ein Hauch Muskat und süßer Kürbis unter einem orangefarbenem Fischkäse-Topping, das klingt doch sehr nach lecker…war es auch und deswegen heute mein Favorit:

Zutaten für 12 Stück:

250g Hokkaido-Kürbis

3 Eiweiß

1 Prise Salz

100g Zucker

50g Marzipan-Rohmasse

3 Eigelb

100g Mehl

100g Haselnüsse

1 ½ TL Backpulver

1 TL Zimt

1Msp. Pfeffer

1TL Muskat

Frosting

100g Frischkäse

1Pkt Puderzucker

Etwas orangefarbende Speisefarbe

Zubereitung:

Kürbis waschen, trocknen und raspeln. Die Kürbisraspeln in einen Gefrierbeutel etwa 2 Stunden im Tiefkühlschrank kalt stellen.

Eiweiß mit etwas Salz steifschlagen und Zucker einrieseln lassen. Eischnee beiseite stellen. Marzipan in kleine Stücke schneiden. Die Marzipan-Stücke und Eigelb mit dem Mixer schaumig schlagen. Nüsse, Mehl, Backpulver und Gewürze vermengen.

Gefrorene Kürbisraspeln unter den Eischnee heben. Dann abwechselnd Eigelb-Marzipan-Masse und Mehlmischung ebenfalls unter den Eischnee heben. Den fertigen Teig in die Form geben und bei 180°C etwa 20-25 Min backen.

Für das Topping Frischkäse, Puderzucker und Speisefarbe mit den Rührstäben des Mixers schlagen. In eine Spritztüte füllen und auf die Cupcakes geben.

Hat ein bisschen was von Möhrencupcakes und ist dennoch überraschend anders…

Alles Liebe,

Nova

Photo: Fräulein Schulz‘

Rezept:-Cupcake von Dr. Oetker

Rote Linsen mit Pesto-Kalbsröllchen…

…oder Wintergemüse küsst Sommerroulade!

Die besten Rouladen in der großen weiten Welt macht meine Oma. Nirgends ist das Fleisch so zart, die Senf-Gürkchen-Mischung so perfekt und ich so glücklich beim essen. Weil ich weiß, dass meine Rouladen niemals die gleiche Qualität erreichen werden (vielleicht frühestens, wenn ich selber Oma bin…), mach ich meine Roulade einfach ganz anders. Dann kann man gar nicht in Versuchung kommen zu denken: „Die schmecken aber nicht wie die von Oma…“. Da ich noch immer leicht sehnsüchtig auf den Sommer zurückblicke, gibt es Sommerrouladen mit Pestofüllung. Dazu gibt es rotes Linsengemüse, einfach weil ich es gerne mag…

Zutaten für 4 Personen

160g rote Linsen

1 Zwiebel

2 Stangen Sellerie

2 Tomaten

1 kleines Glas Pesto

1 kleine Dose Tomatenmark (70g)

1EL Essig

850ml Gemüsebrühe

4 Kalbsschnitzel

100g Feta

Zubereitung

Rote Linsen waschen und abtrocknen. Sellerie waschen und würfeln. Tomaten waschen, entkernen und ebenfalls würfeln. Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und Olivenöl andünsten. Tomatenmark und Essig hinzugeben. 600ml Brühe hinzugeben und aufkochen, Dann die Linsen mit in den Topf hüpfen lassen und etwa 20 min kochen.

In der Zwischenzeit die Kalbsschnitzel zwischen zwei Frischhaltefolien plattieren, mit Pesto bestreichen und mit Feta füllen. Zusammenrollen und mit Zahnstochern zusammenstecken. Sellerie- und Tomatenwürfel zu den Linsen geben und weitere 8 Minuten köcheln lassen. Kalbsröllchen in Olivenöl von allen Seiten anbraten. Restliche Brühe zu den Kalbsröllchen geben und 10 min garen. Fertig ist das Mittag essen…

Und was gibt’s bei euch heute Mittag?

Alles Liebe

Nova

Photo: Fräulein Schultz‘

Lolli Pie…

oder Obstkuchen am mit Stil!

 Kleine Küchlein am Lollistiel oder sollte ich sagen: kleiner Obstkuchen, große Freude? Freude beim backen, denn die Füllung ist so vielseitig. Freude beim anschauen, denn die kleinen Dinger sehen so entzückend aus. Freude beim hineinbeißen, denn der Lolli Pie ist von beiden Seiten mit einer süßen Mürbeteigkruste ummantelt und gefüllt mit samtig weichen Äpfeln. Und nicht zuletzt Freude beim zuschauen, denn man sieht beim Essen aus, wie ein kleines Kind (dank der Freude in den Augen) mit einem zu großen Lolli.  Hand Pies waren gestern, Lolli Pies sind heute…

Zutaten für etwa 8 Stück:

Mürbeteig

250g    Mehl

75g      Zucker

1          Ei

125g    Butter

 Füllung:

1 Apfel

50 ml Apfelsaft

1EL Stärke

2EL brauner Zucker

1TL Zimt

8 lange Cake Pop Stiele

 Zubereitung

Mürbeteig nach dem Rezept von hier zubereiten. In der Wartezeit die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Vom Apfelsaft 1-2EL abnehmen und mit der Stärke vermengen bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Den restlichen Apfelsaft mit den Apfelstücken, sowie Zucker und Zimt in einen Topf kurz aufkochen. Stärke hinzugeben und andicken lassen. Teig dünn ausrollen und mit einem Glas eine gerade Anzahl von Kreisen ausstechen. Kreise auf dem Blech verteilen und die Stiele leicht eindrücken. Mit der Apfelmischung füllen. Den zweiten Kreis auf den ersten legen und mit einer Gaben andrücken. Das Ganze für ca. 20min Ober- und Unterhitze bei 180°C backen.

Tipp: Die Lolli Pies sehen auch sehr schön in Cellophantüten verpackt aus, falls man sie mit zu Freunden nehmen möchte. Macht das Lollierlebnis auch noch vollkommener…

Womit würdest du deinen Lollie Pie füllen?

Alles Liebe

Nova

Photo: Fräulein Schulz‘

Rezept: Nova

Lollistiel: cakepops.de

Linguine mit Pesto…

…oder der Mörder ist immer der Gärtner!

Der Sommer ist nur noch der Hauch einer Erinnerung…Eingemummelt in meiner Decke, angekuschelt an meine Wärmflasche und mit einem heißen Kakao, versuche ich mich daran zu erinnern wie der Sommer war…Das lässt sich, wie ich finde, am leichtesten mit Gerüchen oder Geschmäckern (komisches Wort) wieder zurück ins Gedächtnis holen. Dazu musste das letzte Basilikum auf meinem Balkon leider sterben, um zusammen mit Pinienkernen, Parmesan und Olivenöl wieder aufzuerstehen, als leckeres Pesto und für mich Italien pur! Mit Zucchini, Tomaten und Oliven kann man dann den Sommer auf der Zunge fast schon schmecken…und da wird mir auch gleich wärmer.

Zutaten für 2 – 3 Personen:

Pesto:

100g Basilikum

3 Knoblauchzehen

75g geröstete Pinienkerne

Olivenöl

100g Parmesan

375g Linguine

250g Cocktailtomaten

Eine Handvoll schwarze Oliven

2 Zucchini

Zubereitung:

Basilikumblätter vom Stil entfernen, Pinienkerne in eine Pfanne rösten und Parmesan klein schneiden. Alles zusammen mit dem Knoblauch in einen Blitzhacker geben. In ein Glas füllen und mit Olivenöl auffüllen.

Linguine in reichlich Salzwasser kochen. In der Zwischenzeit die Zucchini waschen und mit einem Sparschäler in feine Streifen schneiden. Die Zucchini bei mittlerer Hitze und mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten. Oliven und Tomaten halbieren und mit in die Pfanne geben. Linguine mit Pesto gut vermischen und mit dem Gemüse servieren.

Für den Augenblick vergisst man dann ganz und gar die Kälte, die roten Nasen und frierenden Füße…Was hilft dir zurück in den Sommer?

Alles Liebe

Nova

Photo: Fräulein Schulze

Rezept: Nova

Kürbisbrot…

…oder es muss nicht immer Suppe sein!

Der Kürbis ist ein Allrounder. Er kann Suppe, Beilage, Süßes, erschreckend leuchten an Halloween… und er kann Brot! Leckeres Kürbisbrot, mit einem saftigen orangefarbenden Kern. Nicht nur die Farbe macht Freude, sondern auch das Brotbacken zaubert diesen Gute-Laune-Geruch in die Wohnung. Der beste Moment ist, wenn das Brot noch warm den Ofen verlässt, ich mir eine viel zu dicke Scheibe davon abschneiden kann…und dann nur da sitzen und genießen. Scmeckt auch fantastisch zum Frühstück, als Stulle auf Arbeit oder als Hasenbrot….

Zutaten:

300g Hokkaido-Kürbis

Etwas Muskat

80g Butter

500g Mehl

80g Zucker

1TL Salz

1Pkt. Hefe

1Ei

Zubereitung:

Kürbis waschen, trocknen und von den Kernen befreien. Den Kürbis in gleichgroße Stücke schneiden. Diese dann mit wenig Wasser etwa 15 min kochen lassen bis er weich ist. Restliches Wasser abkippen. Kürbis mit Butter und Muskat zu einem Püree vermengen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit alle trockenen Zutaten miteinander vermengen. Lauwarmes Kürbispüree zu der Mehlmischung geben und mit den Knethacken des Rührgerätes mixen. Das Ei hinzugeben. Die Knethacken formen die Brotkugel von ganz allein. Den Teig abdecken und für 30 min an einen warmen Ort gehen lassen. Ofen auf 180°C Ober und Unterhitze erwärmen. Den Brotlaib mit etwas Milch bestreichen und Kürbiskerne darauf verteilen. Für ein rundes Brot den Laib einfach nur aufs Blech legen, da er seine Form behält. Für ein formschönes Brot eine 25 cm Blechform buttern und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Ca 45-50 Min backen.

Tipp: Die Kerne aus dem Kürbis waschen, und auf einem Backblech bei 100°C trocknen, während der Brotlaib geht. Dann kann man sie gleich für sein eigenes Brot verwenden…

Ohhh..ja …ich weiß, es ist schwer einen so kleinen Kürbis zu finden. Und der Rest reicht nicht wirklich für Kürbissuppe. Aber ich habe da eine andere Idee! Dazu ein andern Mal mehr.

Alles Liebe

Nova

Photo: Fräulein Schulze

Rezept: Deli-Magazin (leicht abgewandelt)